Bericht zur Indienreise vom 9. bis 19. Januar 2019

Eine siebenköpfige Gruppe reiste wie in jedem Jahr wieder nach Kerala in Südindien und berichtete nach ihrer Rückkehr den Daheimgebliebenen von den interessanten Eindrücken des Aufenthalts dort.

 

Zunächst waren nach der Ankunft in Trivandrum Besuche in Mitraniketan und im St. John´s Hospital vorgesehen. Beide Projekte werden seit vielen Jahren von unserem Verein finanziell unterstützt; aber auch emotional sind wir sehr stark mit ihnen verbunden. Das macht sich bei den Besuchen immer wieder deutlich bemerkbar, vor allem, wenn die Kinder und Jugendlichen ihre Dankbarkeit durch ein Lächeln zeigen.

Bei den Besuchen in Mitra war die alljährliche Besichtigung der Bäckerei natürlich Pflicht. Und es zeigte sich, dass wir uns um diesen Bereich keinerlei Sorgen machen müssen. Ein ausführlicher Rundgang durch das Dorf mit all seinen besonderen Gegebenheiten, die Begrüßung in der Assembly Hall und ein üppiges Mittagsmahl bei Sethu und Reghu, den Leitern des Projekts, rundete das Ganze ab. Dass alles zum Besten bestellt ist und unsere Vorstellungen sehr gut umgesetzt werden, hinterließ bei der Gruppe ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit.

Pater Jose vom St. John´s Hospital hatte schon Wochen zuvor ganz detailliert den Ablauf der Besuche unserer Reisegruppe geplant. So nahm er sie am ersten Tag mit in zwei Diabetes Camps mit, um dort deren Aufgabenbereich zu vermitteln. Ärzte und Schwestern kümmern sich liebevoll und professionell  um die Probleme der vielen zuckerkranken Dorfbewohner, die nicht in der Lage sind, ins Krankenhaus zu kommen und außerdem nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, die notwendigen Medikamente zu bezahlen. Genau hier setzt unsere Hilfe an. Herr Dr. Waldmann zeigte sich zufrieden und gleichermaßen erstaunt, mit welchem überschaubaren medizinischen bzw. ärztlichen Einsatz eine effektive und finanziell machbare Hilfe möglich ist.

 

Am zweiten Tag nahmen die Reisenden an einem Gottesdienst im Hospital teil. Danach trugen die Jungen und Mädchen mit fröhlichen Tänzen zur Unterhaltung bei und wurden zu ihrer großen Freude mit kleinen Päckchen belohnt, die wir mit den verschiedensten kleinen Überraschungen schon zu Hause gefüllt hatten. Auch Kuscheltiere und Clogs in allen Größen fanden wieder dankbare Abnehmer. Es war für alle Beteiligte eine große Freude und ein wunderbarer Tag.

Wir werden auch weiterhin unser Bestes geben für diese beiden Projekte und hoffen auf die großzügige Unterstützung unserer Spender, bei denen wir uns schon jetzt von Herzen bedanken möchten.